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Preiserhöhungen 2022: Tipps zur Umsetzung und Kommunikation

Preiserhöhungen 2022: Tipps zur Umsetzung und Kommunikation

Preiserhöhungen in der Bäckerei richtig umsetzen & kommunizieren

Um Preiserhöhungen kommt in diesen Wochen und Monaten wohl kein Unternehmen herum. Steigende Benzin und Rohstoffpreise, dazu Personalmangel lassen da gar keine andere Wahl.

Doch die Zeiten sind gut, um Preiserhöhungen umzusetzen. Die Menschen haben viel Geld in der Tasche, weil sie weniger verreisen und weniger für Bekleidung ausgeben. Und sie haben im Homeoffice das Essen neu entdeckt. Die Höhe für die einzelnen Preiserhöhungen liegt bei den meisten Bäckereien bei 3,5 oder 5 %, einige auch bei 5 bis 10 %. Die Frage, die bleibt ist: Wie kann man die Anpassung der Preise am besten den Kunden vermitteln?

Unauffällig oder offen: Was funktioniert besser?

Prinzipiell gilt hier: Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Wir haben Ihnen hier zwei in der Praxis bewährte Wege mitgebracht.

1. Mit schrittweisen Anpassungen "unter dem Radar bleiben"

Viele Betrieben hängen ihre Preiserhöhungen nicht gerne an die große Glocke. Warum sollten sie auch auf etwas Unangenehmes aufmerksam machen? Manchen Kunden fallen die neuen Preise trotzdem auf, vor allem Stammkunden, die das Geld schon abgezählt in der Hand haben. Deshalb sorgt man dafür, dass die Verkäuferinnen Bescheid wissen und Argumente parat haben. Wer unter dem Radar bleiben möchte, tut gut daran, die Preise häufiger, dafür aber nicht zu drastisch und nicht gleich im gesamten Sortiment zu erhöhen. Mit dieser schrittweisen Anpassung bleibt die Erhöhung in den meisten Fällen unauffällig.

Unauffällig können auch Erhöhungen bei Saisonartikeln sein, denn an deren Preise aus dem Vorjahr erinnern sich nur wenige Kunden. Am besten schauen Sie vor jedem Saisonstart immer einmal kurz, ob eine Änderung notwendig ist.

2. Offen und transparent kommunizieren

Andere Betriebe stehen dagegen für Offenheit und Transparenz. Zum Beispiel mit einem offenen Brief an die Kunden oder einem Aufsteller im Laden. So werden auch Preiserhöhungen, die das komplette Sortiment betreffen, in der Regel problemlos akzeptiert.

Knapp 70 % bevorzugen offene Kommunikation

Einer eigenen Umfrage in der Branche und mit Kunden von HS-Soft zufolge ist die 2. Variante die bevorzugte. Knapp 70 % der Befragten teilten uns mit, die Preisänderungen offen zu kommunizieren. Manche hatten über dieses Thema aber noch gar nicht wirklich nachgedacht. "Bisher hat man sich keine Gedanken gemacht. Erst durch Feedback unseres Verkaufspersonals wurde uns wirklich bewusst, wie schwer die Woche der Preiserhöhung für unsere Damen ist. Durch aktive Kommunikation versuchen wir nun Druck von unserem Personal abzufedern." - so beispielsweise die Bäckerei Marquardt aus Kleinengstingen. Wir können an dieser Stelle also nur wärmstens Empfehlen regelmäßig mit Ihrem Verkaufsteam zu sprechen und Ihnen gute Argumente mitzugeben.

Gute Argumente für Preiserhöhung liefern

Auch wenn die meisten Kunden Preiserhöhungen ihrer Bäckerei in diesen Zeiten oft kommentarlos abnicken, ist es dennoch wichtig, das Ihre Verkäufer*innen auf Nachfrage gute und transparente Argumente mitgeben können. Daher sollten Sie Ihrem Verkaufsteam die wichtigsten Gründe der Preiserhöhung gut aufbereitet und rechtzeitig mit an die Hand zu geben. Am einfachsten für die Verkäufer*innen ist in der Regel die Begründung mit gestiegenen Löhnen. Weitere gute Argumente sind die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten. Fakt ist: Mit guten Argumenten und einer transparenten Kommunikation müssen Ihre Verkäufer*innen die anstehenden oder bereits durchgeführten Preiserhöhungen nicht fürchten.

Bei Preisänderungen sollten Sie langfristig denken

Das an der Erhöhung der Preise kein Weg dran vorbei führt, ist klar. Wenn die Kosten steigen, müssen es die Produktpreise zwangsläufig auch. Welcher weg für die Umsetzung am besten ist, können am Ende nur Sie selbst für Ihr Unternehmen entscheiden. In der aktuellen Lage nehmen viele Menschen die gestiegenen Preise kommentarlos hin. Aufgrund der beschränkten Reise- und Ausgehmöglichkeiten, Homeoffice etc. sind die Portemonnaies in der Regel gut gefüllt. Zudem haben die meisten Menschen derzeit anderes im Kopf und die vielen Berichte über steigende Preise tragen auch Ihren Teil zu besseren Akzeptanz bei. Bis zum Jahresende sollten die Anpassungen also auf wenig Widerstand treffen.

Anfang 2022 kann sich das allerdings ändern: Dann müssen wieder Versicherungen bezahlt werden und möglicherweise kommen noch hohe Nachforderungen bei den Energiekosten hinzu. Das kann dazu führen, dass die Kundschaft wieder wählerischer wird. Besonders wenn die Qualität dann nicht stimmt, ist damit zu rechnen, dass Kunden abwandern werden.

In Sachen Qualität und Kostensenkung können auch wir Sie gerne unterstützen. Mit der HS-Gesamtlösung digitalisieren Sie effizient Ihre Prozesse von der Backstube bis in den Verkauf. So sichern und steigern Sie Ihre Qualität und senken gleichzeitig Kosten und Zeitaufwand. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch mit einem unserer Softwareexperten: Hier Termin vereinbaren

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